E. A. Poes schaurige Erzählungen faszinieren auch über 150 Jahre nach seinem Tod. In seinen Alptraumwelten tummeln sich wahnhafte Mörder, erwachen Menschen lebendig begraben oder entkommen in letzter Sekunde aus dem Folterkeller der spanischen Inquisition. Wahn und Wirklichkeit gehen bei Poe in fieberhafter Erregung Hand in Hand durch modernde Gemäuer. Verfall, wohin das Auge blickt. Novembernebel. Raben krächzen. Die Oberfläche der menschlichen Vernunft ist nichts als brüchiges Eis. Originalton Poe: „Alles, was wir scheinen und schaun ist nichts als ein Traum in einem Traum“. Schwarze Romantik pur im City Club.